Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine seit über 2000 Jahren bewährte ganzheitliche Behandlungsmethode mit der Akupunktur als Hauptbestandteil.
Vom Ansatz zählt die TCM zur präventiven Medizin. Das bedeutet, dass Krankheiten, Störungen und Disharmonien jeder Art erkannt und behandelt werden, bevor sie sich
körperlich manifestieren.
Mit Hilfe von Akupunktur, Massagen, Gua Sha oder gezielter Ernährung kann man aus Sicht der TCM den Qi-Fluss erhalten und das Gleichgewicht wiederherstellen. Die
Puls- und Zungendiagnose werden zur Hilfe genommen, um Ungleichgewichte oder Energiestaus im Körper aufzuzeigen. Eine ganzheitliche Behandlung des Patienten
ist auf diese Weise in vielen Fällen möglich.
Akupunktur
Die Lehre der TCM besagt, dass in unserem Körper 12 Leitbahnen (Meridiane) verlaufen sollen, in denen die Lebensenergie (das Qi) des Menschen fließe. Ist die
Energie im Fluss, sei der Mensch gesund. Durch diverse Umstände wie zum Beispiel Grübeln, Angst, Trauer, Stress und Wut kann ein Ungleichgewicht entstehen.
Auf den Meridianen liegen 360 Akupunkturpunkte, von denen einige ausgewählte in der Behandlung mit Hilfe von dünnen Nadeln stimuliert werden.
Die Behandlung der Akupunkturpunkte mit der Nadel aktiviert und stärkt die körpereigenen Selbstheilungskräfte und hilft so, die Gesundheit zu erhalten
beziehungsweise Krankheiten zu lindern oder zu heilen.
Aus meiner Sicht besonders geeignet bei:
Die westliche evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, hat die Akupunktur bisher nicht in ihren Behandlungskanon aufgenommen. Das liegt aber vor allem daran, dass die Vorstellungen zur Entwicklung von Krankheitsbildern so sehr voneinander abweichen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat als supranationale Behörde dagegen die klassische TCM Akupunktur mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt. Diese Anerkennung bezieht sich allerdings nicht auf die anderen hier genannten Akupunkturvarianten, das ist von der WHO nicht untersucht worden. Hier muss man also sagen, dass für diese Methoden keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse zur Wirkung und Wirksamkeit vorliegen.
Moxibustion
Die Moxibustion ist Teil der TCM. Aus Sicht der TCM dient sie dazu, mögliche energetische Leere- und Kältezustände des Körpers zu behandeln.
Dazu werden entweder bestimmte Punkte, oder ganze Meridiane durch Erwärmen stimuliert. Das Erwärmen erfolgt über das Abbrennen von Moxakraut (Beifuß /Artemisia), das langsam und gleichmäßig abbrennt und eine besonders milde und tiefenwirksame Wärme erzeugt. Eingesetzt werden unter anderem Moxazylinder auf einer Akupunkturnadel, oder eine Moxa-Zigarre.
Nach den Lehren der TCM stärkt die Wärme des abbrennenden Moxakrautes Körperwärme und Körperkraft. Des Weiteren verbessert sie die Durchblutung des Gewebes, regt den Stoffwechsel an, stärkt das Immunsystem und wirkt vegetativ ausgleichend.
Naturheilkundlich besonders geeignet bei:
Wird von der evidenzbasierten Medizin eher als komplementärmedizinische Methode ohne förmliche Anerkennung gesehen. Wissenschaftlich valide Studien zur Wirkung und Wirksamkeit fehlen.
Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur ist zusätzlich zur Körperakupunktur eine weitere Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition.
Punkte im Ohr stehen in Wechselwirkung mit bestimmten Reflexzonen des Körpers. Auch die Psyche wird im Ohr dargestellt. Hier spiegeln sich Störungen des Körpers
sowie des seelischen Zustandes eines Menschen.
Durch das Setzen der Nadel oder einer Kugel auf einem Punkt oder ein Hautareal des Ohres soll somit durch diesen Reiz, nach Meinung der Ohrakupunkteure, der gesamte
menschliche Organismus beeinflusst werden können.
Aus Sicht der Entwickler besonders geeignet bei:
Im Gegensatz zur traditionellen chinesischen Akupunktur, die von der WHO mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt wird, erfährt die Ohrakupunktur nach Nogier keine Anerkennung durch die die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, oder amtliche Stellen wie die WHO. Wissenschaftlich valide Beweise für Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Wir berufen uns auf die Beobachtungen einzelner Therapeuten.
Fußreflexzonentherapie
Die Fußreflexzonentherapie ist eine Jahrtausende alte, sanfte Massagebehandlung, die auf die Indianer zurückgeht. Die Reflexzonen werden massiert, gedrückt und
ausgestrichen. In den Zonen soll der Energie-, Lymph- und Blutfluss erneut aktiviert und angeregt werden, dadurch auch die Selbstheilungskräfte anfachen und ein Ungleichgewicht
lösen.
Der menschliche Körper mit all seinen Organen und seinem kompletten Bewegungsapparat werde im Fuß abgebildet, jede einzelne Reflexzone fände so eine Entsprechung im
Organismus, so die Arbeitshypothese der Fußreflexzonentherapeuten. Die Beschaffenheit der einzelnen Zonen, die Farbe der Haut, die Druckschmerzhaftigkeit lassen erste Rückschlüsse auf ein
Ungleichgewicht im Körper ziehen oder auch beginnende Erkrankungen erkennen.
Das Wissen der modernen Reflexzonentherapie nach Hanne Marquardt lässt sich mit dem alten Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin kombinieren. Somit bietet
aus naturheilkundlicher Sicht die Fußreflexzonen-Therapie als diagnostisches Behandlungsverfahren eine Fülle von Möglichkeiten, die Selbstheilungskräfte und den Energiefluss anzuregen. Es kann
eine tiefe Entspannung und Ausgeglichenheit erreicht werden. Wissenschaftlich ist die Wirkung der Fußreflexzonentherapie nicht belegt.
Eine aus meiner Sicht ideale Unterstützung bei:
Massage
Massage ist eine der ältesten Heilmethoden. Hier wird auch das Zusammenwirken von Körper und Seele spürbar. Durch eine positive Wirkung auf die Körperdurchblutung,
den Lymphfluss und die angenommene, aber nicht bewiesene Stärkung des Immunsystems ist sie eine wichtige Säule in jedem Heilungsprozess. Massage wirkt oftmals, das sieht auch die
Schulmedizin nicht wesentlich anders, energetisch, revitalisierend, stärkend, harmonisierend und ausgleichend.
Die Behandlung bewirkt meist Auflösung von schmerzhaften Muskelverspannungen und -verhärtungen, sowie eines Ungleichgewichtes. Eine Massage kann zusätzlich als
Streicheleinheit für die Seele gesehen werden. Die stimmungsaufhellende Wirkung einer Massage kann die gesamte Konstitution verbessern.
Besonders geeignet zur:
Eine aus meiner Sicht geeignete Anwendung bei:
Gua Sha
Gua Sha (Gua = Reiben, Pressen und Streichen) ist eine einfache und effiziente äußerliche Behandlungsmethode in der Chinesischen Medizin. Mittels streichender
Bewegungen über die eingeölte Haut mit der abgerundeten Kante eines Holzspatels sollen der Blutfluss zu Haut-, Muskel- und Bindegewebe und Organen verbessert werden. Hierdurch sollen
immunanregende und entzündungshemmende Prozesse in Gang gesetzt werden. Mit Gua Sha sollen auch Reflexzonen, sowie Akupunkturpunkte aktiviert werden.
Durch das Streichen/ Schaben treten deutliche Verfärbungen im betroffenen Hautbereich auf. Die hierbei entstehenden therapeutischen Petechien (Blutungen unter der Haut, = Sha) sind in der Regel
nicht schmerzhaft und bilden sich nach zwei bis drei Tagen wieder zurück.
Die Farbe des Sha (Petechien) und die Geschwindigkeit des Verblassens können wichtige Informationen über den Zustand eines Patienten geben.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass der Patient durch die Gua Sha Behandlung eine direkte Linderung oder auch Veränderungen erfahren kann. Es wird geraten die Regionen, die behandelt wurden,
sollten durch Kleidung vor Wind und Sonne zu schützen. Der Patient wird angehalten viel Wasser zu trinken. Sobald alle Spuren der Behandlung verschwunden sind, kann die nächste Anwendung von Gua
Sha stattfinden.
Auch diese Methode ist im Ursprung Bestandteil der TCM. Anders als die Akupunktur, die ja von der WHO einer kritischen Analyse mit Bestätigung der Wirkungen unterzogen wurde, hat sich die WHO mit dieser Methode noch nicht ausreichend auseinander gesetzt. Deshalb schöpfen wir die Anwendungsgebiete aus den Beobachtungen einzelner Therapeuten ohne wissenschaftliche Bestätigung.
Man setzt Gua Sha bevorzugt bei den folgenden Einsatzbereichen ein:
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